Mittwoch, 23. April 2014

Essstörung #3 - Meine Skillkiste

Gerade alle möglichen Ostersachen einem Freund geschenkt, gestern nichts gegessen, vorgestern gekotzt (mir is immer noch schlecht, ich krieg nix runter) und ja...
Heute möchte ich euch meine Skill-Kiste vorstellen. Sie ist noch relativ neu und ich muss mir angewöhnen, sie offen stehen zu lassen. Ach, ich mag das einfach nicht, wenn so offene Schachteln rumstehen. Ihr etwa? Aber sonst sehe ich sie nicht und kann mich nicht so leicht ablenken. :/
Ich entschuldige mich schon mal für die blöde Qualität der Bilder, aber ich kann leider im Moment keine Kamera benutzen, das ist richtig nervig. Aber nächstes Mal gebe ich mir wieder mehr Mühe, versprochen <3

Inhalt:
Zwei Puzzles
Buntstifte
Farbkasten + Pinsel
Tagebuch (nehme ich aber meistens mit oder lasse es im Bett liegen)
Notizbuch (für Gedichte etc)
Musik (wobei ich auch den MP3 meist in der Tasche oder woanders hab
Nagellack

Beim ersten fehlt leider ein Teil, aber ich habe es mal geschenkt bekommen, deshalb ist es mir wichtig. Das zweite dauert so richtig schön lange, alles Zeit, in der man abgelenkt ist! ^^

So dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag und viel Glück <3

Dienstag, 15. April 2014

What's the difference between you and me? I have no face...

Es ist erstaunlich, wie eine Freundschaft unser Leben beeinflussen kann und wie stark oder schwach man durch gewisse Leute wird. Noch vor einer Weile - nur einige wenige Wochen ist s her - stand ich kurz vor'm Zusammenbruch, bis ein Junge mich am Abend besucht und in den Arm genommen und mir gesagt hat, dass alles gut wird. Ich weiß, du findest, du bist zu alt für mich und glaube mir, ich rechne es dir hoch an, dass du mich auf diese Weise schützen willst. Aber da ich bezweifle, dass du das liest: Ich liebe dich von ganzem Herzen. Du bist einer der wenigen Menschen, zu denen ich ein tiefes Vertrauen habe.
Vor ein paar Jahren war ich allein. Ich hatte keine Freunde mehr, weil es ihnen offenbar ein Dorn im Auge war, dass ich war wie ich wahr - klein, pummelig und mit falschen Chucks. Aber das Mädchen mit den Nietenhals- und armbändern und das kleine dünne Mädchen aus der Grundschule haben an mich geglaubt. Sie ließen mich nicht allein, egal, was kam und trotz all der Fehler und meiner Oberflächlichkeit gegenüber mir selbst und der Welt.
In der Grundschule haben mich all die Jungs gehasst, ich war immer "fett" und "hässlich" und "dämlich." Aber meine Eltern waren für mich da, haben mit den Lehrern geredet und mir geholfen.

Umso schwerer ist es für mich, zu begreifen, wie ich so werden konnte, wie ich heute bin.
Anhänglich, und doch ständig kalt und abweisend. Fürsorglich, und doch rücksichtslos. Ängstlich, und doch waghalsig. Voll Wärme, und doch ist mir gerade kalt.

Ich gehöre nicht zu denen, die immer jemanden um sich herum brauchen. Aber der Gedanke, einmal völlig allein zu sein, macht mir Angst. Meine Freunde sind für mich so wichtig wie die Nahrung, die ich ins Klo kotze und die Zahnspange, die ich immer wieder weglasse. Warum tue ich so etwas? Warum stoße ich immer wieder alles wichtige und wertvolle wie Dreck von mir weg, ohne mit der Wimper zu zucken, und fühle dabei nichts, als seien meine Emotionen ausgeschaltet, wie bei einem Soldaten, der sich mit der Zeit an Tod und Schmerz und Verlust gewöhnt hat, um sich selbst abzuschirmen und vor einem Nervenzusammenbruch zu schützen. Habe ich gerade mich und mein Leben mit Krieg verglichen? Es wird immer besser.

Samstag, 12. April 2014

Normal...

Der Frühling hat etwas trauriges, finde ich. Er hat dieses Jahr etwas melancholisches und auch graues, das ich nicht beschreiben kann. Meine Lieblingsjahreszeit wirkt verändert und ich spüre sie nicht mehr richtig. Mir ist öfter kalt als sonst.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich generell nichts fühle. Da ist eine normale bis Hochstimmung, die sich künstlich anfühlt und obwohl ich froh sein sollte, dass ich positiver, fröhlicher Stimmung bin, versuche ich, die falsch wirkende Mauer zu zerbrechen - letztendlich, um wieder menschlich zu sein. Keine bloße Hülle, ohne Leben und ohne Gefühle. Es ist merkwürdig.
So viele Menschen wollen "anders" sein, sich von der Mehrheit absetzen. Wisst ihr was? Bullshit!!! Normalität ist etwas, das heutzutage so gut wie keiner mehr zu schätzen weiß. Und sobald jemand anders zu sein scheint, wird die Person entweder als "komisch" oder sogar als "Spinner" hingestellt oder es wird gejammert. Gejammert, dass es ja niemanden zum reden gibt und alle so mainstream sind. Wie ihr merkt, bin ich kein sonderlich großer Fan von Hipstern mit ihren altmodischen Pullovern oder Moustache-T-Shirts und Hipster-Brillen. Versteht mich nicht falsch, ich habe eigentlich nichts gegen den Stil, aber erstens seid ihr dann keine Hipster mehr, wenn ihr einer Gruppe angehört, in der alle mehr oder weniger dasselbe haben und zweitens ist es dumm, andere Leute deswegen als "mainstream" abzustempeln.
Normalität kann auch etwas gutes und einfaches haben und muss nicht immer nur langweilig sein. Ich habe mir sogar lange gewünscht, ich wäre wie die anderen, was aber letztlich auch keine Lösung ist...

Freitag, 4. April 2014

Essstörung #2

Am Mittwoch habe ich es geschafft, mich nicht zu übergeben. Gestern und heute leider schon... hab immer noch Halsweh davon!

Ich habe jetzt versucht, mir einige Skills aufzuschreiben, die mich ablenken könnten:

  • Lesen
  • Schreiben (bei mir meistens Tagebuch oder Gedichte)
  • Spazieren gehen
  • Läden durchstöbern (auch ohne was zu kaufen)
  • Sport
  • PC "ausmisten" (z.b. alte Bilder löschen)
  • Youtube
  • Collage basteln
  • Malen
  • Zimmer aufräumen
  • Blogs lesen bzw. selber bloggen
  • Draußen fotografieren
  • Fahrrad fahren
  • Duschen oder baden
  • Maniküre/Pediküre
  • Ins Bett legen und Musik hören
  • Tanzen
  • Freund(in) anrufen
  • Film ansehen
  • Schminken/Frisuren probieren
So, und ich denke darüber nach, mir eine Notfallkiste anzuschaffen :) das hab ich letztens bei einer Youtuberin gesehen.